Das wahre Licht

 

Nehm´ mir Zeit,
lehn´ mich zurück,
träum´ mich fort,
Stück für Stück.

Seh´ einen Berg,
grau und kahl,
seh´ Kreuze,
drei an der Zahl.

Gewitter, Donner,
Regenmassen,
erschüttern den Himmel,
lassen die Erde erblassen.

Der Tod gewann´ wie immer,
kalt und krass,
von Gnade keinen Schimmer.

Doch eines hat der Tod vergessen,
war er diesmal zu besessen?

Leben kann nicht sterben,
ist viel zu mächtig,
Kraft in sich,
herrlich und prächtig.

So stand Er auf
am dritten Tag,
zeigt´ dem Tod
wer wirklich starb.

Kein Stein zu schwer,
kein Meer zu tief,
kein Herz zu leer,
kein Weg zu schief.

Er hing am Kreuz

für dich und mich,
trug alle Schuld,
dacht´ nur an dich.

Wache auf und weine,-
für viele Menschen
ist's eine Geschicht´,
für mich ist Er 

das wahre Licht.